In der DIN IEC 60038 wurde die Versorgungsspannung in Europa festgelegt. Der Netzbetreiber muss eine Spannung von 230V ± 10% (207V – 253V) liefern. Dieses wurde in Deutschland im Jahr 2008 umgesetzt. Alle elektrischen Verbraucher (Betriebsmittel) sind für diesen Spannungsbereich ausgelegt und müssen in diesem Bereich fehlerfrei arbeiten. Dies garantiert die CE-Kennzeichnung der Geräte. Spannungsänderungen in diesem Bereich bewirken keine wahrnehmbare Änderung des Betriebsverhaltens von elektrischen Geräten aller Art. Darüber hinaus muss der Netzbetreiber die Qualität der Stromlieferung nach Spannungshöhe und -konstanz, Frequenz, Kurvenform und Symmetrie der Leiterspannungen gewährleisten. Diese Anforderungen an die elektrische Stromqualität sind in der EN 50160 vom März 2000 festgelegt. Dies ist eine VDE-Anwendungsregel im Sinne von VDE 0022, die vom VDE-Präsidium ins Vorschriftenwerk aufgenommen wurde unter dem Titel ,,etz Elektrotechnik + Automation”.
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